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TEN YEARS AFTER “A SPACE IN TIME”
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Es war die erste Platte von Ten Years After, die ich mir 1971 gekauft hatte, den Tag weiss ich leider nicht mehr genau. Es war eine der Scheiben, die mein Hören und mein musikalisches Verständnis beeinflusst haben. Alvin Lee & Co trugen das Genre Bluesrock auf eine höhere Ebene. Rockmusik durchlebte gerade ihre innovativste Phase mit Gruppen wie ELP, Sabbath, Yes oder Led Zeppelin
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#xxx
1. 2. 3. 4. 5. xxx xxx xxx 1. 2. 3. 4. 5.
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SIDE A
One Of These Days Here They Come I’d Love To Change The World Over The Hill Baby Won’t You Let Me Rock’n’Roll
SIDE B
Once There Was A Time Let The Sky Fall Hard Monkeys I’ve Been There Too Uncle Jam
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Note:
1,25 1,5 1,75 1,75 1,75
xxx
1,75 1,875 1,5 1,875 2
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Time:
5:56 4:38 3:44 2:28 2:14
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3:23 4:20 3:11 5:45 1:57
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”One of these days boy gonna see my baby” - was habe ich diesen Text mit gegrölt und dann später selbst in einer Bluesrock-Band gesungen. Und das überraschende dabei ist, “One Of These Days” klingt heute noch so jung wie damals in den 70ern.
“I’d Love To Change The World” - ein Meilenstein aus Roots-Rock, Bluesrock und britischem “Americana”, diese Schublade sollte es allerdings erst zwanzig Jahre danach geben. Nahtlos geht’s über in das wunderschöne “Over The Hill”. Jemand wühlt im Radio herum. Es findet sich der Boogie-Rock’n’Roller “Baby Won’t Let Let Me Rock’n’Roll” -
Seite 2 beginnt mit dem Country-Honkytonker “Once There Was A Time”, der aber nach 1 1/2 Minuten in einen sagenhaften Southern-Rock&Roll überläuft - “Let The Sky Fall” ist schwer beeinflusst vom Blues-Riff “Good Morning Little Schoolgirl”, das TYA ja ebenfalls in ihrem Repertoire spielten.
Ten Years After zeigen sich auf A Space In Time von ihrer relaxteren Seite, die ihnen aber hervorragend steht. Die Band präsentiert sich als eine kompakte Einheit, während der 38 Minuten Spielzeit gibt es nicht eine einzige Minute, in der irgendeine Form von Langeweile aufkommt. “Hard Monkeys” bewegt sich zwischen Country-Folk und Boogie-Rock und auch in “I’ve Been There Too” zeigt sich die Vielseitigkeit der Band, die gekonnt und leicht zwischen diversen Stimmungen hin und her wechselt, ohne dass ein Bruck in den Songs entsteht. Im instrumentalen kurzen Jam “Uncle Jam” ledern alle noch mal los, den Song gab es damals LIVE regelmässig in einer rund 10minütigen Version.
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FAZIT:
Alvin Lee, Leo Lyons, Chick Churchill und Ric Lee in Höxtform. Alvin Lee’s Mitstreiter haben jedoch mindestens genau den grossen Anteil an dieser herausragenden Platte, die sich anhört, als ob sie in einem Rutsch eingespielt wurde ohne jegliche Overdubs oder Überschneidungen.
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Produced by Ten Years After
Personal: Alvin Lee (vocals, guitar, harmonica) Leo Lyons (bassguitar) Chick Churchill (keyboards) Ric Lee (drums, percussion)
Veröffentlichung: 1971 (Chrysalis Records)
Besonderheit: ---
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KAUFEMPFEHLUNG: KKKKKKKKKK (1,700)
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