TESTAMENT “PRACTICE WHAT YOU PREACH”

Testament - Practice What You Preach

Es waren schlimme Zeiten für die Musikrichtung, die Mitte der 80er Jahre entstanden ist und mit dem schönen Attribut Speed Metal versehen wurde. Metallica wurden immer zahmer, Exodus gaben langsam den Geist auf - aber da war noch die ziemlich junge Band aus Oakland, die weiter unveränderten schnellen extremen Rock spielte. Nach einer furiosen LIVE-EP, die im holländischen Eindhoven auf genommen wurde, kam jetzt das dritte Studioalbum.

 

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TITELVERZEICHNIS:

Practice What You Preach
Perilous Nation

Envy Life
Time Is Coming
Blessed In Contempt
Greenhouse Effect
Sins Of Emission
The Ballad
Nightmare (Coming Back To You)
Confusion Fusion

Note:

1,875
1,75
2
2,125
2
1,75
2
2,5
2
2,125

Time:
4:54
5:50
4:16
5:26
4:12
4:52
5:00
6:09
2:20
3:07

 

 

Und jetzt, da ich diese Rezension schreibe (knapp 20 Jahre nach dem Release der CD), muss ich gestehen, dass Testament eine der Bands sind, die sich über die Jahre am wenigsten verändert haben. Wenn ich die aktuelle Platte “Formation” mit dieser hier vergleiche, sind sie ihrem Stil eigentlich immer treu geblieben. Klasse.

Und “Perilous Nation” ist auch heute noch ein Hammertrack! Schnelle Breaks, Rhythmuswexel, fliegende, jagende Soli des genialen Gitarristen Alex Skolnick - wunderbar! Auch im “Greenhouse Effect” malträtiert er die Saiten seiner Klampfe, dass ich denke, jetzt müssten die doch endlich mal reissen. Nix da - sind wahrscheinlich zu dünn (nimmt wohl 008er) - aber egal - Testament 1989 hiess “Bangen” ohne Ende und Speed Metal hat sich längst in Thrash Metal verwandelt, die Metamorphosis wurde abgeschlossen durch die gutturalen Stammesgesänge, die auch bei Testament immer mehr zu nahmen.

Einziger Ausfall: “The Ballad” beginnt auch tatsächlich mit akustischer Gitarre (huch!) - das ist jetzt schon inmitten dieser schnellen Stücke ein Bruch, wenn man - wie gerade - die Metalsau raus hängen lässt - aber gut - lange nicht mehr gehört. Hätte man aber trotzdem besser ans Ende der CD packen sollen, da kann man bei Bedarf nämlich schon vorher abschalten.

FAZIT:

Gute Thrash Metal-Scheibe der kalifornischen Band, auch wenn es mit “The Ballad” einen langweiligen Durchhänger gibt.

Produced by Alex Perialas

Personal:
Chuck Billy (vocals)
Alex Skolnick (lead guitar)
Eric Peterson (rhythm guitar)
Greg Christian (bassguitar)
Louie Clemente (drums)

Veröffentlichung: 1989 (Atlantic Records)

Besonderheit: Texte sind im 16seitigen Booklet abgedruckt

KAUFEMPFEHLUNG:  KKKKKKKKKK (2,012)

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